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Am 21. September findet der Zero-Emission-Day statt.
Nachhaltigkeit schließt als Akteure für entsprechendes Handeln neben der Politik, die private und öffentliche Wirtschaft sowie gemeinnützige Organisationen ein – und damit auch jede einzelne Steuerkanzlei. In nur 24 Stunden vollständige nachhaltige Leitlinien umzusetzen ist unmöglich. Der heutige Tag kann aber dazu anregen, über eine nachhaltige Perspektive in der Steuerkanzlei nachzudenken und damit eventuell den ersten Schritt zu machen.
Die Perspektive der Nachhaltigkeit denkt soziale und wirtschaftliche Folgen mit. Doch wie kann eine Steuerkanzlei von einer stärkeren nachhaltigen Ausrichtung profitieren? Welche Chancen der nachhaltigen Entwicklung Ihrer Steuerkanzlei gibt es und welche Handlungsmaßnahmen gilt es zu ergreifen?
In seiner heutigen Bedeutung wurde der Begriff der Nachhaltigkeit maßgeblich durch die UN-Klimakonferenz von 1992 geprägt. Danach handelt es sich bei einer nachhaltigen Entwicklung um eine, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können.
Die deutsche Nachhaltigkeitsstrategie „Perspektiven für Deutschland“ konzentriert sich auf vier Leitlinien:
1. Generationengerechtigkeit,
2. Lebensqualität,
3. sozialer Zusammenhalt und
4. internationale Verantwortung.
Tipp: In der zukunftsweisenden Fachdatenbank Haufe Steuer Office Excellence finden Sie in den kommenden Wochen umfassende Fachbeiträge zur neuen Themenreihe „Nachhaltigkeit in Steuerkanzleien“, u.a. Klimaschutz, betriebliche Mobilität, Ressourcensparen und New Work in Steuerkanzleien.
Die nachhaltige Ausrichtung der Steuerkanzlei erfolgt nicht als philanthropische Erwägung, sondern in dem Verständnis, dass eine stärkere nachhaltige Ausrichtung zu ökonomischen Vorteilen führen kann, u.a.:
Tipp: Weitere ökonomische Vorteile sowie ausgewählte Handlungsmaßnahmen finden Sie im kostenlosen ePaper „Haufe Steuer Office Excellence präsentiert: Nachhaltigkeit für Steuerkanzleien – eine unternehmerische Chance“
Während die Themen der ökologischen und der sozialen Nachhaltigkeit gerade bei den Unternehmenskunden von Steuerberatern zum Tagesgeschäft gehören, befassen sich Steuerberater selbst bislang meist nur selten mit diesen Themen. Dies sollte sich im Sinne der Unterstützung der guten Kundenbeziehung ändern. Neben dem Einbezug in die inhaltliche Arbeit, bietet das Thema Nachhaltigkeit auch Potenziale für neue Kooperationen mit anderen Unternehmen z. B. hinsichtlich der Begleitung von Start-ups mit nachhaltigen Geschäftsmodellen.
Partner der Steuerkanzlei können dabei Gründerzentren, Banken, Business Angels und Anwaltskanzleien sein. Neben den so beratenen nachhaltigen Start-ups, können auch die Kundenbeziehung zu den etablierten Unternehmenskunden der Steuerkanzlei profitieren. Weitere vorstellbare Kooperationen mit Bezug zur Nachhaltigkeit könnten z. B. mit Unternehmensberatern betreffend der Weiterentwicklung der Strategien des Mandanten und der Konzeption von Nachhaltigkeitsberichten, mit M&A-Beratern für die Unterstützung von Unternehmensakquisitionen, mit wissenschaftlichen Instituten für die Unterstützung der Erstellung von Fördermittelanträgen des Mandanten oder mit Anbietern von Weiterbildungs- und Coachingleistungen zum Aufbau eines Kompetenzzentrums für Personalentwicklung gebildet werden. Jedenfalls kann eine nachhaltige Ausrichtung der Steuerkanzlei das Chancen-Portfolio für die zukunftsorientierte Kanzlei-Entwicklung stärken.
Das Selbstverständnis von jedem Einzelnen, sich für die nachhaltige Entwicklung zu interessieren und zu begeistern, legt das Fundament für eine zukünftig wachsende nachhaltige Volkswirtschaft. Jede Steuerkanzlei kann einen Beitrag leisten!